Das Urteil des König Salomo

Diese Geschichte erzählt von der schon sprichwörtlichen "salomonischen Weisheit..."

Urteil des Salomo klein

Israels König Salomo, Sohn von König David und Bathseba geb. 965 v.Chr. wurde vom Prophet Nathan und von David als König eingesetzt statt seines Bruders Adonija). Er war ein sehr weiser, prachtvoller Herrscher und regierte das Land während der höchsten kulturellen Blüte.  

  Er bekam von Gott einen Wunsch frei und wünschte sich Weisheit sein Land zu führen. Gott gefiel das und er schenkte ihm noch viel mehr dazu.

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Bibeltext der alten Lutherbibel

Zu der Zeit kamen zwei Huren zum König und traten vor ihn. Und das eine Weib sprach: "Ach, mein Herr, ich und dies Weib wohnten in einem Hause, und ich gebar bei ihr im Hause. Und über drei Tage, da ich geboren hatte, gebar sie auch. Und wir waren beieinander, daß kein Fremder mit uns war im Hause, nur wir beide. Und dieses Weibes Sohn starb in der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt.  

 Salomo hat voll den Durchblick
Für dieses, etwas flippigere Video habe ich den Text der Volxbibel, eine Übersetzung in Jugendsprache, genommen
König Salomos Urteil 
Videoclip mit dem alten Luthertext

Und sie stand in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, da deine Magd schlief, und legte ihn an ihren Arm, und ihren toten Sohn legte sie an meinen Arm. Und da ich des Morgens aufstand, meinen Sohn zu säugen, siehe, da war er tot. Aber am Morgen sah ich ihn genau an, und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte."

 Das andere Weib sprach: "Nicht also; mein Sohn lebt, und dein Sohn ist tot. Jene aber sprach: Nicht also; dein Sohn ist tot, und mein Sohn lebt. Und redeten also vor dem König. Und der König sprach: Diese spricht: mein Sohn lebt, und dein Sohn ist tot; jene spricht: Nicht also; dein Sohn ist tot, und mein Sohn lebt."

 Und der König sprach: "Holet mir ein Schwert her!" Und da das Schwert vor den König gebracht ward, sprach der König: "Teilt das lebendige Kind in zwei Teile und gebt dieser die Hälfte und jener die Hälfte."

Da sprach das Weib, des Sohn lebte, zum König (denn ihr mütterliches Herz entbrannte über ihren Sohn): "Ach, mein Herr, gebt ihr das Kind lebendig und tötet es nicht!" Jene aber sprach: "Es sei weder mein noch dein; Lasst es teilen!"

Da antwortete der König und sprach: "Gebet dieser das Kind lebendig und tötet es nicht; die ist seine Mutter." Und das Urteil, das der König gefällt hatte, erscholl vor dem ganzen Israel, und sie fürchteten sich vor dem König; denn sie sahen, daß die Weisheit Gottes in ihm war, Gericht zu halten.

1. Könige Kapitel 3

Kann auch ein Weib ihres Kindleins vergessen, dass sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie desselben vergäße, so will ich doch dein nicht vergessen. (Jesaja 49.15)