Bibelgeschichten aus dem Alten Testament

Von einer Tante habe ich diese alte Bilder-Bibel mit den beeindruckenden Werken von Schnorr von Carosfeld geerbt. Dort habe ich viele interessante Bilder aus dem Alten Testament gefunden, deren Geschichte ich nicht kannte und die nicht zum Repertoire der Sonntagsschule gehören. Daher will ich hier besonders auch diese unbekannteren Geschichten auf meine Homepage stellen.    

Grausamkeit - andere Zeiten vor 4000 Jahren

Die Grausamkeit in vielen Geschichtenmacht uns heute oft schwer zu schaffen. Aber insgesamt muss man bedenken, dass ja auch bei uns in der Steinzeit oder Bronzezeit andere Sitten galten.

Links die Bibelgeschichte von Simson (Samson)

Und vieles muss man im damaligen Zusammenhang sehen. Gott kam bei Abraham nicht auf die abstruse Idee den Sohn schlachten zu lassen, sondern es war in der Umgebung der grausame Brauch den Erstgeborenen dem Gott Moloch zu opfern. Als die Frage bei Abraham aufkam, wie er das handhaben soll, hat Gott in der Situation deutlich gemacht, dass er eben kein Menschenopfer will.

Oder die Anweisung „Zahn um Zahn“, ordnet an, dass die Rache im Verhältnis stehen muss. Also bei einem ausgeschlagenen Zahn darf der Streithahn nicht totgeschlagen werden, sondern höchstens ebenfalls einen Zahn verlieren.

 

Zeitraum

Im Alten Testament sind die Bibelgeschichten verzeichnet, die lange vor der Geburt Jesus spielen. Abraham - das war tausenden Jahren. Aber die Lebensthemen und Weisheiten heute noch aktuell!

In den Urgeschichten wird bildhaft erzählt wie alles anfing. Wichtige Lebensthemen werden in großartigen Bildern, die direkt die Seele ansprechen, angesprochen. Da geht es um die Lebensaufgabe der Menschen, wie die Bewahrung der Schöpfung. Um Verführung und Misstrauen wie bei der Sache mit dem Apfel oder um Neid mit seinen bösen Folgen wie bei Kain und Abel.

Auf das wichtige Thema unverdientes Leid bewegt unds bei Hiob. Die ergreifenden Josefs -Geschichten gehören zur Weltliteratur haben Künstler zu vielen eigenen Werken inspiriert.

Obwohl es Tausende von Jahren her ist, lernen wir hier Menschen kennen, die die gleichen Gefühle, Ängste, Leiden, Freuden, Hoffnungen empfinden und erleben, wie wir sie heute ebenfalls wahrnehmen.

Es waren keine unfehlbare "Helden"

Beeindruckend ist, dass die „Helden“ ganz ehrlich, mit ihren Stärken und Schwächen und Fehlverhalten, geschildert werden und nicht im Nachhinein glanzvoll verklärt werden.

Zum Beispiel dieser fromme König David, Psalmdichter, spannt doch dem Nachbarn die Ehefrau aus und sorgt durch eine Intrige noch für dessen Tod. Egal wie man es mit dem Glauben hält – die Geschichten gehören zur Weltliteratur und es lohnt sich sie zu kennen.